Bauforum Zug im Guthirt – Perspektiven für ein lebendiges Quartier

Bauforum Zug im Guthirt – Perspektiven für ein lebendiges Quartier

Am 4. September 2025 lud das Bauforum Zug zum Podiumsgespräch in die Aula des GIBZ ein. Rund 60 Gäste diskutierten zum Thema „Kooperative Quartiersentwicklung am Beispiel Guthirt“ mit.

Im Mittelpunkt standen Fragen rund um Verdichtung, Freiraum und Zusammenleben. Schnell wurde deutlich: Die Quartierbevölkerung wehrt sich nicht grundsätzlich gegen Baustellen oder Veränderungen – doch die Sorgen sind real. Mitwachsende InfrastrukturVerkehrssicherheit (gerade rund um die Schule) und die Lärmbelastung im Alltag sind Themen, die die Menschen im Quartier bewegen.

Als Quartierverein nehmen wir diese Anliegen ernst und suchen aktiv den Austausch mit privaten Bauherren und der Stadt. Für uns gilt: Mitwirkung heisst, gehört zu werden. Die Bevölkerung will nicht über Bauprojekte bestimmen, aber Entscheide müssen nachvollziehbar und verargumentiert sein.

Dabei geht es um mehr als nur um Bauprojekte. Das soziale Zusammenleben betrifft uns alle. Behörden, Architektur und Planung können dafür den Rahmen setzen – aber sie können gutes soziales Zusammenleben auch erschweren. Es liegt an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und mitzuwirken, damit Guthirt lebendig, sicher und lebensfreundlich bleibt.

Der offene Austausch am Bauforum und die Gespräche beim Apéro haben gezeigt: Nur gemeinsam – Quartier, Stadt, Investoren – lässt sich die Zukunft gestalten. Der Quartierverein Guthirt bleibt dran, Brücken zu schlagen und die Stimmen der Bevölkerung hörbar zu machen.

Ein herzliches Dankeschön an Claudia Castro, Lea Rickenbacker, Regine Giesecke und Justine Della Cassa für die Organisation dieses gelungenen Anlasses und an Roman Dellsberger (Moderator), Gabriela Barmann (Stadtarchitektin), Patrice Riedo (Kath. Kirchgemeinde), Jasha Hager (GEWOBA) und Christina Annen (Tech Cluster Zug AG) für den regen und konstruktiven Austausch am Podium.

Hemma Fuchs, Präsidentin